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Bei erektiler Dysfunktion hilft zuerst ein Besuch beim Arzt. Dieser stellt fest, ob bei Ihnen tatsächlich eine erektile Dysfunktion vorliegt. Ist dies der Fall, ermittelt er die Ursachen, und bespricht mit Ihnen, wie man weiter vorgeht und was in Ihrem Fall am besten hilft.
Was eine erektile Dysfunktion?
Eine erektile Dysfunktion ist eine Störung der Erektionsfunktion des männlichen Gliedes über einen langen Zeitraum. Der Penis erreicht dabei keine ausreichende oder auch keine langanhaltende Erektion. Dieses Problem tritt bei jedem Mann irgendwann einmal auf. Solange dies nur gelegentlich vorkommt, ist es keine erektile Dysfunktion. Nur wenn dieses Problem so oft auftritt, dass in der Regel kein befriedigender Geschlechtsverkehr möglich ist, bezeichnet man diese Störung als erektile Dysfunktion.
Maßnahmen und Medikamente bei ED
Es gibt heute viele erprobte Maßnahmen und Medikamente, von denen man weiß, dass Sie effektiv helfen. Bevor man jedoch einfach zur Tablette greift, sollte man verstehen, dass die erektile Dysfunktion viele verschiedene Ursachen haben kann. Manche davon sind vielleicht ein ernsteres gesundheitliches Problem als die Potenzstörung selbst. Die Einnahme von Medikamenten auf eigene Faust kann deshalb Nebenwirkungen haben, die Ihnen nicht bekannt sind. Der Arzt ist mit dem Problem sehr vertraut und wird Ihnen helfen, sodass Sie schon bald wieder ein befriedigendes Sexualleben haben.
Bei wenigen Betroffenen hat die erektile Dysfunktion psychische Ursachen (Depression, Angst, Stress, etc.). In diesem Fall hilft oft eine Psychotherapie, das Problem zu lindern oder zu beheben. Die häufigsten Ursachen für eine erektile Dysfunktion sind aber organisch. Dabei sind vor allem Erkrankungen des Herzens, des Kreislaufes (Arteriosklerose, Bluthochdruck), der Prostata und Diabetes zu nennen. Es sollte daher zuerst auf jeden Fall abgeklärt werden, ob die erektile Dysfunktion die Folge einer weiteren, eventuell lebensbedrohlichen Erkrankung ist. Der Arzt kennt sich gut mit diesem Problem aus und wird Sie an den entsprechenden Spezialisten (Kardiologe, Internist) überweisen.
Die erektile Dysfunktion nimmt mit dem Alter zu und ist bei älteren Männern weit verbreitet. Doch ein hohes Alter muss nicht bedeuten, dass Sie keine Erektion bekommen können. Sie können diesem vorbeugen durch eine Änderung des Lebensstils. Oft hilft es schon, einige Gewohnheiten nur ein bisschen zu verändern.
So ist bekannt, dass Sport die Blutzirkulation insgesamt und damit auch die Blutzufuhr im Penisbereich verbessert. Ein gezieltes Training mit Übungen für den Beckenbereich kann hier helfen, die Muskulatur und Durchblutung zu verbessern. Eine gesunde Ernährung hat allgemein einen positiven Effekt, kann aber auch bei Potenzstörungen helfen. Übergewicht und mangelnde Bewegung sind zwei Faktoren, die eine erektile Dysfunktion begünstigen können. Und falls Sie rauchen und Alkohol trinken, sollten Sie sich bemühen, den Konsum einzustellen. Ihre Gesundheit und Ihr Sexualleben werden wahrscheinlich davon profitieren.
Welche Wirkstoffe sind effektiv?
Des Weiteren gibt es zahlreiche Medikamente, die erfolgreich gegen die erektile Dysfunktion eingesetzt werden. Das sind nicht nur die bekannten Mittel Viagra und Cialis. Hier eine Liste von einigen Wirkstoffen:
Sildenafil
Tadalafil
Vardenafil
Avanafil
Meistens gibt es zu dem gleichen Wirkstoff viele verschiedene Medikamente. Diese Mittel führen bei bis zu 80 % der Männer zu einer Erektion. Ihr Arzt sagt Ihnen, ob eine Medikation in Ihrem Fall sinnvoll und ratsam ist. Eventuell ist für Sie das Risiko von Nebenwirkungen zu groß. Auch sind Effektivität, Wirkungsdauer und Wirkungseintritt sehr verschieden. Der Arzt weiß, welches Medikament in welcher Dosierung Ihnen am besten hilft. Außer Tabletten gibt es auch Cremes, die auf den Penis aufgetragen werden und eine Erektion bewirken können.
Natürliche Mittel für Unterstützung der Erektion
Es gibt auch viele natürliche Mittel, die eine positive Wirkung haben können, wenn eine erektile Dysfunktion vorliegt. Manche davon werden teilweise bereits seit Jahrtausenden angewendet, sowohl als Aphrodisiakum, aber auch generell als gesundheitsfördernde Mittel:
Safran
Ginseng
Knoblauch
Sellerie
Ingwer
Granatapfel
Spanische Fliege
Hier beruht die Wirkung meist auf einer Erweiterung der Gefäße, um so die Blutzufuhr zum Penis zu erhöhen. Das kann zu einer stärkeren und länger anhaltenden Erektion führen. Allerdings sollten Sie keine Wunderwirkung erwarten und vor der Einnahme mit Ihrem Arzt sprechen.
Schließlich gibt es auch mechanische Hilfen, um die Erektion des Penis zu bewirken oder zu verlängern. Hier sind vor allem der Penisring und die Penispumpe zu nennen.
Helfen diese Maßnahmen und Mittel nicht, so prüft der Arzt, ob die erektile Dysfunktion operativ behandelt werden kann. Dabei wird eine Penisprothese, ein Ersatz für den Schwellkörper, implementiert.
Zusammenfassung
Bei einer erektilen Dysfunktion hilft Ihnen am besten der Arzt. Es kann sein, dass Sie Diabetes, Arteriosklerose, eine Herzerkrankung oder eine andere ernste Erkrankung haben. Wenn der Arzt zustimmt, kann die erektile Dysfunktion durch Medikamente gelindert werden. Andere Möglichkeiten, die helfen können, sind Sport, gesunde Ernährung, der Verzicht auf Nikotin und Alkohol und natürliche Potenzmittel.
Über mich
Mein Name ist Thomas Schmidt und ich beschäftige mich seit 10 Jahren mit sexuellen Problemen von Männern, hauptsächlich mit Erektionsstörungen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, wie Sie Ihren Appetit auf Sex wiedererlangen und dabei helfen können, die verminderte Libido zu beseitigen.
