Bei Impotenz kann auch die Frau dem Mann helfen. Zum Beispiel kann sie mit dem Partner über das Problem sprechen. Es ist auch wichtig, unnötige Kritik zu vermeiden. Sie kann dem Mann auch zeigen, dass er sich noch für ihn interessiert.
Sieht man einmal von den zur Verfügung stehenden Potenzmitteln für eine Impotenz ab, kann auch das Verständnis der Frau für die Impotenz sehr wichtig sein. Wo liegt die Stärke der Frau in diesem Bereich?
Wie kann die Frau bei Impotenz des Partners helfen?
Keine destruktive Kritik äußern
Raum für Versagen lasen
Viel Interesse zeigen
Gemeinsam das Problem besprechen
Nur gemeinsam in der Partnerschaft kann eine andauernde Erektionsstörung oder Impotenz durchgestanden werden. Ärger – Kritik – und Druck sind absolut fehl am Platz. Mit ewigen Vorwürfen wird sich der Partner immer weiter zurückziehen. Hauptsächlich bei psychischen Problemen kommt es zu einer Steigerung der Krankheit.
Wenn die Partnerin bei diesem Problem hilfreich zur Seite steht?
Gegen die Impotenz gibt es einige wirksame Behandlungsmöglichkeiten, zudem gibt es noch Spielarten auf dem Spielfeld der Sexualität, die nicht unbedingt eine Erektion voraussetzen, aber trotz allem für Beide zum Höhepunkt führen können. Schaut man sich die verschiedenen Praktiken einmal an, könnte bei Beiden ein Gefühl aufkommen, dass Erektionsstörungen und Impotenz gar nicht mehr das größte Problem ist.
Leider sieht die Wirklichkeit ein wenig anders aus. Bei dem Mann als Eroberer und Frauenversteher ist tief verwurzelt im Inneren, dass die Männlichkeit in Verbindung mit der sexuellen Potenz untrennbar zusammengehört. So ist es kein Wunder, dass fast jeder Mann mit einer Potenzstörung in ein wahres Gefühlschaos fällt.
Was ist das Problem?
- Er fühlt sich nicht mehr als „richtiger“ Mann, eher als Versager und Schlappschwanz
- Er ist überzeugt davon, dass er den Ansprüchen seiner Partnerin nicht mehr gewachsen ist und schämt sich dafür
- Hinzu kommt die Angst sie zu verlieren, wenn der Richtige Ihr über den Weg läuft
- Er hat Angst sich lächerlich zu machen, wenn sein Problem Impotenz erst einmal bekannt wird
Diese Gedanken im Kopf schwächen das Selbstwertgefühl und bleibt selten ohne negative Auswirkung auf Partnerschaft, Arbeitsunfähigkeit und soziale Kontakte. Damit die Wunde nicht noch mehr aufreißt, ziehen sich viele Männer mit diesem Problem Impotenz von Ihrer Partnerin zurück und gehen bewusst allen Zärtlichkeiten aus dem Weg. Meist sperren sie sich auch gegen ein offenes Gespräch mit der Partnerin. Der Stressfaktor erhöht sich noch, weil viele Männer der Meinung sind, dass sie alleine für dieses Sexualproblem Impotenz mit der Partnerin verantwortlich sind. Sie glauben, Ihre Partnerin nicht mehr befriedigen zu können, ohne genau zu wissen, was die Partnerin letztendlich befriedigt?
Völlig klar das auch beim Ego des Mannes das Gefühl vorherrscht: „Ich muss alleine mit dem Problem fertig werden“.
Mein Name ist Karin und ich weiß von nichts?
So könnte es lauten, da viele Partnerinnen von Männern mit Impotenz wegen der mangelnden Gesprächsbereitschaft häufig nicht einmal wissen, was in Ihren Partnern vorgeht und wie groß das Sexualproblem Impotenz ist. Sie sind völlig auf sich selbst gestellt und von Ihrem Partner alleingelassen mit quälenden Fragen:
- Bin ich nicht mehr attraktiv?
- Liebt er eine andere Frau?
- Liebt er mich nicht mehr?
- Was habe ich falsch gemacht?
Wie kann eine Lösungsmöglichkeit für Beide aussehen?
Eines ist klar, wer sich liebt, findet auch einen Weg für eine gut funktionierende und sexuelle Partnerschaft. Ein Patentrezept gibt es leider nicht und ohne Gesprächsbereitschaft zu dem Problem Impotenz, kann keine Lösung gefunden werden.
Entstehen in der Partnerschaft Tabus über die nicht gesprochen werden, ist das vielfach der Anfang vom Ende einer vorher gut funktionierenden Partnerschaft. Probleme sind dazu da, um sie zu lösen. Das ist nicht nur in der Partnerschaft der Fall, sondern auch in jedem Betrieb.
Haben beide Partner die Situation Impotenz erst einmal begriffen und können sich in einem Gespräch der Gefühle, Erwartungen und Bedürfnisse wieder näher kommen, werden beide Partner nicht nur Ihre Partnerschaft erhalten, sondern gleichzeitig auch dem Sexualleben wieder zu mehr Esprit verhelfen.
Wesentliche Voraussetzungen mit Hilfe der Frau
Dazu gehört:
- Sachkenntnis
- Klarheit über seine persönlichen Bedürfnisse und Überzeugung, dass eine Lösung greifbar nahe rückt
- Klarheit über sein Problem der Impotenz
Weitere hilfreiche Informationen
- Viele Männer mit einer Erektionsstörung oder Impotenz haben auch an Sex kein Interesse. Verstehen kann man das als unbewussten Selbstschutz vor der für ihn „erniedrigenden“ Situation.
- Ein gesunder Mann erlebt den Orgasmus, die Erektion und die Ejakulation als komplette Einheit. Tatsächlich sind es aber drei verschiedene und unabhängige Vorgänge. Daher ist es möglich, dass der Mann auch ohne Erektion, aber mit der Impotenz einen Orgasmus haben kann.
- In jedem Alter kann die Sexualität eine der intensivsten Möglichkeiten sein, sich gegenseitig Anerkennung, Geborgenheit und Nähe zu geben. Dazu ist lediglich erforderlich, dass der Stellenwert im Leben der Sexualität, als auch in der Beziehung zum Partner klar definiert ist. Wie wichtig ist dem Partner die Sexualität?
- Hier sollte man sich folgende Fragen beantworten: Was ist mir im sexuellen Bereich wichtig, welche Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen habe ich? Geht es auch ohne Geschlechtsverkehr (Penetration) oder ist er ein Bestandteil meines Triebes?
- Würde ich auch ein schönes Erlebnis mit meiner Partnerin ganz ohne Geschlechtsverkehr haben, mit verschiedenen Sexspielen, die keine Erektion erwarten lassen.
- Kann ich mir vorstellen, mit meinem Partner neue Wege der Sexualität zu beschreiten?
- Leide ich tatsächlich an Impotenz oder nur an einer sexuellen Störung?
Ein Gespräch, verbunden mit der Hilfe der Partnerin kann nur den gewünschten Effekt haben, wenn die Frau genau weiß, was in dem Mann vorgeht.

Über mich
Mein Name ist Thomas Schmidt und ich beschäftige mich seit 10 Jahren mit sexuellen Problemen von Männern, hauptsächlich mit Erektionsstörungen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, wie Sie Ihren Appetit auf Sex wiedererlangen und dabei helfen können, die verminderte Libido zu beseitigen.