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Potenz ist ein anderer Begriff für Erektion bzw. die Erektionsfähigkeit. Es ist das Vermögen, den Penis versteifen zu können, um anschließend den Geschlechtsakt vollziehen zu können. Im umgangssprachlichen Sinne wird der Begriff Potenz aber auch benutzt, um die sexuelle Aktivität und Fähigkeit eines Mannes auszudrücken.
Die Erektion
Im Rahmen der Potenz ist die Erektion eine entscheidende Größe. Die Erektion ist Ausdruck der Potenz und Voraussetzung für die geschlechtliche Interaktion. Erektion bedeutet übersetzt „Aufrichtung“. Wird das männliche Glied durch bestimmte Reize, die sowohl mechanischer als auch psychischer Natur sein können, stimuliert, vor allem sexuell, so versteift sich das Glied und richtet sich auf. Die erforderlichen Reize unterscheiden sich von Mann zu Mann, je nach sexueller Vorliebe. Neben Fantasien und der optischen Stimulation durch den Partner ist die männliche Erektion auch durch Berührungen des Gliedes zu erreichen. Der Prozess der Erektion geschieht dadurch, dass sich vermehrt Blut in dem Schwellkörper ansammelt, welches aber nicht in gleichem Maße zurückfließt. Das Erektionszentrum befindet sich im Rückenmark, welches die Reize entsprechend weiterleitet. Die Erektion des Gliedes ist Voraussetzung dafür, dass Mann und Frau den Geschlechtsakt vollziehen und der Mann in die Vagina eindringen kann. Mit einem schlaffen Glied wäre dies nicht möglich. Die Erektion ist aber nicht zwingend erforderlich für eine Befruchtung, da der Samenerguss auch unabhängig von der Erektion erfolgen kann. Erektionen treten aber nicht nur bei unmittelbarer sexueller Erregung auf, sondern können auch im Schlaf entstehen oder auch in Form der bekannten morgendlichen Erektion.
Der Mechanismus
Wie bereits erwähnt geschieht die Erektion beim Mann durch einen Blutstau im Schwellkörper. Hierauf hat der Parasympathikus Nerv Einfluss. Er beeinflusst die Rankenarterien so, dass diese sich öffnen. Das Blut fließt ein, aber nicht mehr zurück. Dies liegt an einem Sperrmechanismus. Zudem erschlaffen die glatten Muskeln des Gliedes. Befindet sich der Penis in der Versteifungsphase, wird dies unterstützt durch den Musculus ischiovernosus. Dies geschieht durch Druckausübung. Hierdurch wird auch zusätzlich der Blutabfluss unterbunden. Die erforderlichen Reize entstehen durch sinnliche Wahrnehmung. Die sogenannten Endothelzellen werden aktiviert, so dass Stickstoffmonoxid ausgestoßen wird. Daraufhin kann die Blutgefäßerweiterung erfolgen und der Schwellkörper kann wachsen.
Verlust der Potenz
Die Potenz des Mannes kann nachlassen. Dies kann zum einen auf natürlichem Wege geschehen mit zunehmendem Alter, oder auf andere Faktoren zurückzuführen sein. Hier wird von Impotenz gesprochen. Hier liegt häufig eine Unfähigkeit vor, sexuell erregt werden zu können, was zu einer erektilen Dysfunktion führt. Es können sowohl psychische als auch physische Gründe vorliegen. Die Ursachen können dabei sehr vielfältig sein. So können die Sexualhormone aus dem Gleichgewicht geraten oder es können Verletzungen oder Nervenschädigungen vorliegen. Auch haben Alkohol, Drogen und Nikotin einen negativen Einfluss auf die Potenz. Gleiches gilt für Bluthochdruck und einen hohen Cholesterinspiegel. Auch bestimmte Medikamente können eine Impotenz zur Folge haben. In psychologischer Sicht können Stress und Depressionen eine Ursache sein, genauso wie Angst, Frustration und Erschöpfung. Aber auch Beziehungsprobleme sowie sexuelle Traumata und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr können sich negativ auf die Potenz auswirken. Die Erektion kann dabei immer wieder abbrechen oder erst gar nicht entstehen. Dies kann für den Mann und auch die Beziehung äußerst belastend sein.
Steigerung der Potenz
Wer mit Potenzproblemen zu kämpfen hat, der unterliegt meist einem hohen Leidensdruck. Besonders in jungen Jahren kann der Verlust der Potenz zu einer starken Belastung werden, vor allem dann, wenn vielleicht noch ein Kinderwunsch im Raum steht. Es gibt aber Möglichkeiten und Wege, die Potenz wieder zu steigern. In den meisten Fällen hilft es, den Ursachen auf den Grund zu gehen und diese zu beheben.
Hilfreiche Maßnahme, um die Potenz zu steigern
Druck abbauen
Stress vermeiden
Entspannungsrituale einführen
Potenzsteigernde Mittel einnehmen
Gespräche mit dem Partner führen
Einen Therapeuten zu Rate ziehen
Umstellung auf eine gesündere Lebensweise
Mehr Sport treiben
Ausreichend Vitamine zu sich nehmen
Vermeidung von Alkohol, Zigaretten und Drogen
Erektion der Frau
Der Begriff Potenz kann auch bei Frauen angewandt werden. Auch hier findet natürlich eine sexuelle Erregung statt. Diese zeigt sich durch das Anschwellen von Klitoris und Schamlippen. Durch das Anschwellen öffnet sich die Vulva und die Vagina wird feucht. Ebenso wie beim Mann kann auch bei der Frau eine erektile Dysfunktion vorliegen. Die Ursachen sind meist ähnlicher Natur. Bei Frauen äußern sich die sexuelle Unlust und der Verlust der Potenz in einem fehlenden Anschwellen der Sexualorgane sowie in einem Mangel an Feuchtigkeit. Dies führt dazu, dass es Probleme beim Eindringen des männlichen Gliedes geben und dies zu Schmerzen führen kann. Hier kann aber mit einem Gleitmittel schnell Abhilfe geschaffen werden. Allerdings steht die Impotenz auch in Zusammenhang mit dem Orgasmus. Dies ist vor allem für die Psyche eine Belastung.
Über mich
Mein Name ist Thomas Schmidt und ich beschäftige mich seit 10 Jahren mit sexuellen Problemen von Männern, hauptsächlich mit Erektionsstörungen. Ich bin hier, um Sie zu beraten, wie Sie Ihren Appetit auf Sex wiedererlangen und dabei helfen können, die verminderte Libido zu beseitigen.
