Was steigert die Potenz?

Stressreduktion und Empathie besitzen höchste Priorität

Wer krankhafte Durchblutungsstörungen, Diabetes, Testosteronmangel und eine eventuelle Schilddrüsenunterfunktion medizinisch behandeln lässt, leistet demnach einen essentiellen Beitrag zur nachhaltigen Potenzsteigerung. Ebenso üben spezielle Medikamente wie beispielsweise Blutdrucksenker einen negativen Effekt auf die männliche Standfestigkeit und die sexuelle Leistungsfähigkeit aus. Als Basis für eine gesteigerte Potenz fungiert deshalb ein gesunder Lebenswandel gepaart mit ausreichender Entspannung. Stressreduktion, regelmäßige Maßnahmen zur Entschleunigung, ehrliche Kommunikation, Vertrauen und Empathie verleihen der Partnerschaft Qualität und wirken potenzfördernd. Der vorschnelle Griff zu Medikamenten zur Potenzsteigerung ist deshalb kritisch zu hinterfragen. Wer das Liebesleben von Erfolgsdruck, der Jagd nach Orgasmen und stereotypen Mustern entkoppelt, hebt die Intimität in der Beziehung auf ein neues Niveau, das die Leidenschaft befeuert und einen positiven Effekt auf die Erektionsfähigkeit samt Standfestigkeit entfaltet. Derjenige, der sich in der Partnerschaft tatsächlich mental fallen lassen kann, erlebt das Liebesspiel intensiver als stresserfüllte Personen und legt eine gesteigerte Potenz an den Tag. Meditation und Yoga bremsen Stressbotenstoffe aus und entspannen die Blutgefäße. Übungen zur Entspannung sind daher wirksame Instrumente zur Potenzsteigerung. Für eine optimale Potenz sollte der körpereigne BMI zudem einen Richtwert von 25 nicht überschreiten, da der Organismus fettleibiger Männer verstärkt Testosteron in Östrogen umwandelt, wodurch die Potenz maßgeblich beeinträchtigt wird.

Ist die verminderte Erektionsfähigkeit auf Schäden im Bereich von Wirbelsäule und Rückenmark zurückzuführen, ist die Potenz der Betroffenen im Normalfall mit Hilfe von PDE 5- Hemmern wie Viagra oder einer “ SKAT- Spritze“, die angereichert mit dem Wirkstoff Prostaglandin ist, zu steigern. Alternativ lässt sich die Substanz zur Potenzsteigerung durch die Harnröhre verabreichen. Zusätzlich eignen sich Schwellkörperimplantate, um Erektionsstörungen zu kompensieren und die Potenz anzuheizen.

Potenztraining und eine gesunde Ernährung für ein erfülltes Liebensleben

Potenztraining optimiert das individuelle Erektionsvermögen und trägt dazu bei, dass die Erektion während des Geschlechtsverkehrs verhältnismäßig länger aufrechterhalten werden kann. Für eine ausgeprägtere Potenz gänzlich ohne PDE 5- Hemmer sorgt ein spezielles “ Penis- Workout“.

Oberste Priorität hierbei besitzt eine qualitativ hochwertige Ernährung, die von vitaminreichen, antientzündlich wirkenden Lebensmitteln dominiert ist. Um die Fließgeschwindigkeit des Blutes zu verbessern, die Durchblutung der Schwellkörper anzuregen und die Blutgefäße in den unteren Beckenorganen und dem Intimbereich zu reinigen, gilt es überdurchschnittlich viele Lebensmittel zu konsumieren, die eine hohe Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen sowie den Vitaminen A, C und E enthalten. Karotten, Sanddorn- und Acerola- Saft, Mangos, Heidelbeeren, Himbeeren, Granatäpfel, rohe Schokolade, Tomaten, Rote Beete, Walnüsse, natives Lein- bzw. Hanföl, Haferflocken, Kefir, grüner Tee, Brokkoli, Grünkohl und Spinat sind zu diesem Zweck ideal. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Wassermelonen, Chili, Sellerie, Schokolade mit einem Kakaogehalt von über 75 % sowie violettes Obst und Gemüse die Durchblutung der Schwellkörper stimuliert, für eine Erweiterung der Blutgefäße im Intimbereich sorgt, die Libido anfacht und den Organismus unterstützt sexuelle Erregung effektiv in eine Erektion umzuwandeln.

Der Verzicht auf Tabak, übermäßig viel Alkohol und Drogen steigert ebenfalls die Potenz. Die Abstinenz macht die Blutgefäße der Schwellkörper durchgängiger und optimiert die Gesundheit des erektilen Gewebes, wodurch Erektionsfähigkeit und die sexuelle Leistungsbereitschaft anschwellen. Regelmäßiger Sex dient als Training für die Schwellkörper im männlichen Glied, begünstigt die körpereigene Produktion des Sexualhormons Testosteron, fördert die Penisdurchblutung und steigert die Potenz. Wer sein Glied in seiner Boxershorts so positioniert, dass er Richtung Bauchnabel zeigt, forciert die Entlastung der Bänder im Intimbereich und fördert einen gesunden Auftrieb. Zuträglich für die individuelle Potenz sind ebenfalls Übungen, die den Erektionswinkel verbessern. Hierfür sind die Pobacken morgens, mittags und abends jeweils rund dreißigmal bewusst anzuspannen bzw. zusammenzukneifen. Um Potenzprobleme auszuhebeln, sollte Sport unmittelbar vor dem Liebesspiel nicht exzessiv betrieben werden, da übermäßiges Training die Synthese der Sexualhormone drosselt.

Beckenbodentraining dient laut Sexualtherapeuten als potenzsteigernde Geheimwaffe, die die Erektionsfähigkeit sowie die Intensität der Erektion positiv beeinflusst. Das Becken ist demnach für ein Zeitfenster von mindestens 6 Monaten kontinuierlich zu trainieren. Wer täglich rund 18- mal sein Becken für ein Intervall von durchschnittlich jeweils 10 Sekunden kontrolliert anspannt und während dieses Zeitfensters die Spannung hält, profitiert mit einer verbesserten Potenz.

Hodenmassagen für eine bessere Erektionsfähigkeit

Zusätzlich fungieren gezielte Hodenmassagen als Maßnahme zur Potenzsteigerung. Parallel dazu kurbelt die Massage die Synthese des Sexualhormons Testosteron an, wodurch direkt Libido und Potenz angeregt werden. Zu diesem Zweck sind beispielsweise die Samenstränge mit Hilfe von Daumen und Zeigefinger von der Peniswurzel ausgehend gefühlvoll nach unten bzw. nach oben zu streichen.